Dienstag, 30. April 2024

Postkarte von Honau mit Schloß Lichtenstein, aus den 1920er Jahren.


Im Vordergrund das Mayersche Fabrikle, erbaut im Jahr 1915.

Das Zügle auf der Zahnradstrecke ist falsch eingezeichnet. Die Dampflokomotive hat aus Sicherheitsgründen immer hinten, d.h. am Ende des Zuges geschoben.

Bildertanzquelle: Paul Schweizer                                                                                                               eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 29. April 2024

Das "Klappersteigle" war die ehemalige Strecke des Postreiters, vom Unterhausener Zellertal kommend zum Übersberg und weiter zum Oberamt Urach. Dieser alte Zugang auf die Albhochfläche ist heute komplett gesperrt, da er in einer Kernzone des "Biosphärengebiets Schwäbische Alb" liegt.


Das Steigle hat seinen Namen von dem 1447 erwähnten Albert Diem von Husen, genannt "Plaphart", und hieß noch in der Markungsbeschreibung von 1623 "Blappartsteig" (so beschreibt es zumindest Kinkelin im Pfullinger Heimatbuch, S. 401)

Bildertanzquelle + eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 28. April 2024

Honau, am 26. April, 2024: Die neue Winterlinde an der Ortseinfahrt (B 312) wurde gepflanzt.


Eine Winterlinde kann ein Alter von 1000 Jahren erreichen. Sie blüht etwas später als ihre "Schwester" die Sommerlinde. Die Blütezeit reicht von Ende Juni bis in den Juli hinein. Sie zählt zu den wenigen echten Sommerblühern unter den heimischen Gehölzarten, was sie als Nahrungsquelle für Insekten besonders wertvoll macht.

 Foto, vom 26. April 2024: Hans Gerstenmaier ("Honemer").                                                                   eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 26. April 2024

Aktuelles von der Pflegefläche "SOKO Steigbergsteigle", im Unterhausener Reißenbachtal.




Hallo zusammen, auch wenn jetzt durch die Beweidung von Nicos Schafen + Ziegen ein gewisser Stillstand in der botanischen/faunistischen Entwicklung unserer Fläche eintritt, war am letzten Samstag doch wieder einiges zu sehen. So habe ich den Magerrasen-Perlmutterfalter (Boloria dia) entdecken können. Normalerweise fliegt dessen erste Generation von Mai bis Mitte Juni. Durch die frühe Vegetationsentwicklung bzw. die große Wärme in der ersten Aprilhälfte ist er jetzt früher dran. Seine Raupen ernähren sich von den Veilchen, von denen wir ja etliche auf der Fläche haben. Er ist deutschlandweit vom Aussterben bedroht. Bevor die Tiere alles auffressen, habe ich dieses Mal eine Makroaufnahme von einer Kugelblume gemacht. Die stehen rund zwanzig Meter nördlich des Wanderweges. Nico hat letzten Donnerstag angefangen mit der Beweidung (auf der Fläche links des Wanderweges). Zwischenzeitlich hat er auf die andere Wegseite mit seinen Tieren gewechselt. Soweit ich es sehen konnte, haben die Kreuzenziane die Beweidung bisher ganz gut überstanden. Wir haben in diesem Jahr außergewöhnlich viele Herbstzeitlose auf der Fläche. Ich denke, dass die durch den sehr nassen Winter und das nasse Frühjahr besonders gut gewachsen sind.. Nach der Beweidung sollten wir die rausziehen/absensen. Die werden, weil giftig, von den Tieren nicht gefressen und nehmen den selteneren Pflanzen den Wuchsraum weg.

Fotos + Text: Jürgen Zimmerer / Naturschutzfachkraft.

eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 25. April 2024

"Wenn mer ebbes nemeh macha kao. no isch hee!" - oder man geht nach Holzelfingen!


Die Tröster-Brüder aus Holzelfingen, Richard und Rainer, haben für das "Pumphäusle" in Honau den Flachriemen für die Antriebs-Transmission mit einem neuen Riemenschloss repariert.

Foto, vom 23. April 2024: Freigegeben von Richard Tröster, Übermittelt von Hans Gerstenmaier / "Honemer".

eArchiv: Dieter Bertsch