Sonntag, 3. Dezember 2017

Die "Brunnensteinhöhle" unter dem Linsenbühl - am Weg zum bzw. vom Schloss Lichtenstein über die Schlößlessteige.

Höhlenportal nach ausgeprägten Niederschlägen ( Juni 2013).       
Alle 5-7 Jahre bricht dann ein mächtiger "Hungerbrunnen" hervor.

So unscheinbar der Höhlenzugang auch von der "Schlösslessteige" aus ins Berginnere führt, ist doch die Höhlenbegehung mit nahezu 1,5 Kilometer erkundbarer Gesamtlänge, selbst für erfahrene Höhlenforscher stets eine große Herausforderung. Im Jahresablauf sind aufgrund der hydrologischen Verhältnisse nur wenige Tage überhaupt geeignet um die Höhle zu "Befahren". Vor einer leichtfertigen Begehung muss dringend gewarnt werden!

Bereits 1919 versuchte E. Scheer in die Höhle einzudringen, was ihm auch 450 Meter weit gelang. Weitere Pioniere waren eine Gruppe um Hans Matz (Appel und Munz), die im Jahr 1959 den Hauptgang erforschten und Vermessungen bis auf eine Länge von 1117 Meter vorgenommen hatten. Weitere Höhlenforschergruppen aus Grabenstetten und Pfullingen erstellten in jüngerer Zeit qualifizierte Dokumentationen über die Hydrologie und die Verläufe des Hauptganges, einschließlich der Seitengänge.

Weiterführende Dokumentationen sind über das Internet einsehbar:
www.arge-grabenstetten.de
www.hfgp.de (Höhlenforschergruppe Pfullingen)
Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

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