Samstag, 16. Dezember 2017

"Von Hand" wurde die Milchzentrifuge im kleinbäuerlichen Haushalt betrieben.

Wer noch in den 1950ger Jahren Milchvieh im Stall hatte - der Nebenerwerbslandwirt meist nur eine einzige Kuh - und selber seinen Rahm zur Butterherstellung gewinnen wollte, benötigte hierfür eine "Zentrifuge". Selbstverständlich wurde diese mittels Kurbel von Hand betrieben um keinen Strom zu verbrauchen. Das Geschick bestand darin, dass die Maschine nicht ruckweise angedreht und eine vorgeschriebene Umdrehungszahl eingehalten werden mußte. Aus den beiden "Fängern" flossen dann getrennt der Rahm und die Magermilch ab.
Der Rahm wurde dann im Butterfass weiter verarbeitet und die Magermilch erhielt die meist einzige Sau, welche in der "Sausteig" gehalten wurde.
Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

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